HomeMännliche A-JugendBezirksoberliga Nord: Männliche A-Jugend – HSG Hofgeismar/Grebenstein 29:20 (13:9)

Bezirksoberliga Nord: Männliche A-Jugend – HSG Hofgeismar/Grebenstein 29:20 (13:9)

Bezirksoberliga Nord: Männliche A-Jugend – HSG Hofgeismar/Grebenstein 29:20 (13:9)

Mit der HSG Hofgeismar/Grebenstein begrüßten wir im dritten Saisonspiel einen weiteren Titelaspiranten, der zwar am letzten Wochenende gegen Eintracht Baunatal knapp mit 20:21 verlor, jedoch in der ersten Begegnung die HSG Fuldatal/Wolfsanger deutlich mit 30:19 in die Schranken wies.
Wir waren also gewarnt und die Devise des Trainerteams lautete, über
ein aggressives Abwehrverhalten und daraus resultierende Ballgewinne versuchen, den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. Erstmals in dieser noch jungen Spielzeit konnten wir aus dem Vollen schöpfen, jedoch gingen Andre Krouhs, Michael Köhne und Marco Rummel angeschlagen in die Partie.
Von Beginn an setzten die Jungs die Vorgaben gut um und bereits im zweiten Angriff wurde Zeitspiel gegen die HSG angezeigt. Da auch unsere Angriffe schnell und effizient vorgetragen wurden, konnten wir einen Vorsprung über den Zwischenstand von 4:1 (5. Minute) bis zum 8:3 in der 13. Minute herauswerfen, was den gegnerischen Trainer zu seiner ersten Auszeit bewegte.
Aber auch diese Unterbrechung konnte die JSG nicht aus dem Konzept bringen.
So wurden immer wieder Bälle in der Abwehr abgefangen und einfache Tore mittels der ersten und zweiten Welle erzielt. Dem sehr gut aufspielenden Till Westmeier war es in dieser Phase vorbehalten, mit dem 11:4 erstmals eine 7-Tore-Führung zu erzielen. Aber auch Manuel Schmidt überzeugte im Tor mit tollen Paraden und hatte bis zur 20. Minute bereits drei Siebenmeter entschärft.
Doch in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte kam ein Bruch in unser Spiel. Viele technische Fehler sorgten dafür, dass die Gäste in der 25 Minute auf 12:8 verkürzen konnten. Das weitere Problem war, dass in der eigenen Abwehr das Übernehmen und Übergeben nicht funktionierte.
Die Jungs waren nicht nah genug am Gegenspieler und haben meist nur reagiert statt agiert. Bis zur Halbzeit gelang es zumindest, die HSG nicht näher herankommen zu lassen.
Das Trainerteam lobte zwar das Team in der Halbzeitpause für die guten ersten zwanzig Minuten, mahnte aber gleichzeitig an, dass der Sieg aufgrund der schwachen letzten zehn Minuten noch nicht in trockenen Tüchern ist und forderte weiter die Konzentration hochzuhalten.
Erstmals nach seiner langwierigen Grippeerkrankung wurde Yannick Voss nach Wiederanpfiff wieder im Tor eingesetzt und zeigte mit seinen Paraden wie wichtig er für die Mannschaft ist.
In den ersten Minuten nach dem Seitenwechsel hatten wir weiterhin unsere Probleme. Es wurde nicht konsequent gedeckt und unsere Angriffe wurden überhastet abgeschlossen. So stand es nach 35 Minuten noch 15:12. Doch in den nächsten 10 Minuten zeigten die Jungs, warum sie aktuell an der Tabellenspitze stehen. Die Heimsieben konnte sich durch konsequent zu Ende gespielte Auslösehandlungen und einen aggressiven Abwehrverband beim Stand von 20:12 erstmals mit 8 Toren absetzen. Obwohl wir in der Folgezeit des öfteren in Unterzahl
agierten, konnten wir die Führung über die Spielstände 21:13 und 26:17 weiter ausbauen.
In dieser Phase ist insbesondere die Leistung von Luk Schäfer hervorzuheben, der nicht nur als Abwehrchef überzeugte, sondern es auch als Kapitän verstand, seine Mitspieler immer wieder zu motivieren und Struktur ins Spiel zu bringen!
Am Ende war der Sieg auch in der Höhe verdient.
Die Jungs verstanden es, als Mannschaft aufzutreten und boten dabei (bis auf die erwähnte Schwächephase) eine überzeugende Leistung. Es hat sich aber auch gezeigt, dass der Kader so gut aufgestellt ist, dass Ein- und Auswechselungen zu keinem Qualitätsabfall führen und der Rhythmus nicht verloren geht.
Somit gehen wir als Tabellenführer in die leider viel zu lange Spielpause von fünf Wochen .
Torschützen: Luk Schäfer 5, Fabian Stein 1, Till Westmeier 6, Johannes Wachs 1, Andre Krouhs 3, Jannik Bitter 2, Glenn Fait 4, Lennart Sturm 5, Marco Rummel 2
Jochen Isenberg