HomeWeibliche A-JugendWeibliche A-Jugend – JSG Dittershausen/Waldau/Wollrode 36:20 (18:13)

Weibliche A-Jugend – JSG Dittershausen/Waldau/Wollrode 36:20 (18:13)

Weibliche A-Jugend – JSG Dittershausen/Waldau/Wollrode 36:20 (18:13)

Das Hinspiel in Dittershausen haben wir zu Saisonbeginn leider unglücklich mit einem Tor verloren. Für unseren heutigen Gegner war es damals der erste Sieg in der Saison, dem bis zum heutigen Tage lediglich noch ein weiterer folgen sollte. Es galt also heute, die unglückliche Niederlage der Hinserie wettzumachen und einen Heimsieg gegen die JSG Dittershausen/Waldau/Wollrode einzufahren.

Da am heutigen Tage die beiden Geschwister Weymann bei unserem Gegner nicht mit an Bord waren, konnten wir etwas entspannter in die Partie gehen. Schließlich hatten uns die beiden unzählige Treffer im Hinspiel aus dem Rückraum eingeschenkt.

Wir starteten mit einer defensiven 6:0-Deckung, um die Lücken in unserem Abwehrverbund möglichst klein zu halten. Gegen die kleingewachsenen Gegenspielerinnen ging dies auch zu Beginn recht gut auf. Bis zum 4:3 lagen wir in Front. Dann bekamen wir die quirligen Gegenspielerinnen jedoch ein ums andere Mal nicht mehr in den Griff und der Gegner setzte sich wider Erwarten mit zwei Toren ab.

Durch die Hereinnahme von Hanna Brida konnten wir mehr Geschwindigkeit in unseren Positionsangriff bekommen und unsere körperliche Überlegenheit in Torerfolge umwandeln. Nachdem Hanna Brida den Ausgleich zum 9:9 erzielte, kam unser Spiel deutlich besser in Fahrt und wir erarbeiteten uns bis zur Halbzeit eine komfortable Sechs-Tore-Führung. Gestützt auf eine von Alice Wilke gut organisierte Abwehrformation konnten wir auch ein paar Treffer im Tempogegenstoßspiel erzielen. Auch die von der B-Jugend ausgeliehene Svenja Jäger ersetzte Alice Wilke sehr gut in Abwehr und Angriff, wenn die etatmäßige Kreisläuferin mal eine Auszeit bekam.

In der Halbzeitpause wurden die Fehler der ersten Hälfte von den Trainern noch einmal angesprochen. Insbesondere wurde eine bessere Beinarbeit in der Abwehr und ein besseres Druckspiel im Positionsangriff eingefordert. Auch das Umschaltspiel nach Ballgewinn sollte in der zweiten Hälfte schneller und konsequenter erfolgen.

Leider konnten die Mädchen die Vorgaben im zweiten Durchgang jedoch erst einmal nicht so recht umsetzen. Wir erzielten zwar regelmäßig unsere Treffer im Angriff, ließen in der Abwehr aber auch regelmäßig weitere Gegentreffer zu. In der Abwehr waren wir mehrfach einen Schritt zu langsam und erlaubten dem Gegner damit immer wieder Torerfolge. Dies hatte zur Folge, dass wir unseren Vorsprung bis Mitte der zweiten Hälfte nicht weiter ausbauen konnten.

Erst mit der Umstellung auf eine 5:1-Deckung gelangen uns diverse Ballgewinne, die wir über Tempospiel in Tore umwandeln konnten. Jetzt spielten wir auch besser im Positionsangriff und unsere Rückraumspielerinnen Hanna Brida, Michelle Grötecke, Isabell Schmitz und Laura Bitter kamen zu zahlreichen Treffern. Auch von der Kreisläuferposition erzielte Alice Wilke einige sehenswerte Treffer.

Nach einem Zusammenprall der quirligsten Gegenspielerin mit unserer Torfrau innerhalb des Sechs-Meter-Raumes stockte den Trainern, Spielerinnen und auch den Zuschauern der Atem. Nach einer Behandlungspause konnte Nadine Reese bei uns im Tor weiterspielen, während die beteiligte Gegenspielerin nicht mehr weiterspielen konnte und mit dem Krankenwagen in das Korbacher Krankenhaus transportiert wurde. Ihr wünschen wir von dieser Stelle gute Besserung!

Obwohl das Spiel zum Zeitpunkt des Zusammenpralls bereits zu unseren Gunsten weitgehend entschieden war, konnten wir in der Schlussphase noch einmal deutlich zulegen. Beim Stand von 26:20 starteten wir einen fulminanten Schlussspurt mit einem 10:0-Lauf. Durch die vorgezogene Abwehrspielerin in der 5:1- Deckung konnten wir den Gegner immer wieder enorm unter Druck setzen. Wir schalteten jetzt nach Ballgewinn richtig schnell um und erzielten noch viele sehenswerte Treffer im Tempogegenstoßspiel.

Am Ende stand dann heute ein deutlicher Sieg für unsere Mannschaft zu Buche, der in dieser Höhe nur aufgrund der starken Schlussphase möglich wurde. Nach dem Spielverlauf über weite Phasen des Spiels ist der Sieg vielleicht ein paar Tore zu hoch ausgefallen. Die Wiedergutmachung für die unglückliche Hinspielniederlage ist den Mädchen mit dem heutigen Heimsieg jedoch mehr als gelungen. Unseren Anspruch auf den zweiten Tabellenplatz haben wir heute noch einmal nachhaltig untermauern können.